Und schon wieder Schenkenberg
- fsv95fal-ke
- 24. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Ü40-Männer verlieren Kreisliga-Halbfinale
SV Empor Schenkenberg Ü40-FSV 95 Ketzin/Falkenrehde Ü40 - 18.06.25
Ein Bericht nebst Fotos von Immo Röschke

Nach dem knappen aber verdienten 1:0 Heimsieg im Viertelfinale der Kreismeisterschaft gegen die SG Michendorf ging es im Halbfinale zum SV Empor Schenkenberg. Dort erwartete uns eine Mannschaft, die durch ihre - gelinde gesagt - robuste Spielweise bekannt ist, wovon wir uns neben eigenen denkwürdigen Erfahrungen auch beim Ü50-Pokalfinale fünf Tage zuvor in Deetz noch einmal überzeugen konnten. Wir wussten also, was uns erwartet, und hatten uns vorgenommen dagegenzuhalten.
Schenkenberg erwischte den besseren Start. Schon in der vierten Minute hieß es 1:0 durch eine sehenswerte Direktabnahme nach Eckball. Der Torschütze hatte dabei einfach zu viel Platz. Die Köpfe blieben aber nicht lange unten und schon in der elften Minute konnte Lars Lamprecht mit etwas Glück zum 1:1 abstauben. In der Folge gab es das vorhergesagte körperbetonte Spiel mit vielen Nicklichkeiten und Fouls. Echte Torchancen blieben auf Seiten der Falken jedoch Mangelware, sodass wir mit dem Pausenstand durchaus zufrieden sein konnten.
Die zweite Halbzeit begann leider wie die erste. Schon nach zwei Minuten ging der Gastgeber erneut in Führung, diesmal durch einen Neunmeter, der nicht hätte sein müssen. Erst ein unnötiger Ballverlust, dann ein zu riskantes Reingrätschen, wobei wohl ein wenig Ball (lt. Verursacher), aber noch mehr gegnerisches Bein dabei war. Anschließend blieb vorerst alles wie gehabt: erneut einige Fouls, garniert mit Rudelbildung und der einen oder anderen gelben Karte. Die Niederlage vor Augen konnten wir uns zum Ende hin noch einmal aufraffen und hatten mehrere Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Aber entweder wurden Konter zu schlampig zu Ende gespielt, der Ball vom Gegner auf der Linie gerettet oder ein Schuss nur an die Latte gesetzt. Es sollte einfach nicht sein. Das 3:1 in der Schlussminute machte den Kohl dann auch nicht mehr fett.
Nach dem Spiel hielt sich die Enttäuschung dennoch in Grenzen, denn die Mannschaft konnte stolz auf die abgelaufene Saison sein. Zu den besten vier Ü40-Mannschaften im Fußballkreis zu gehören – das ist doch was.