Pokalderby - Haken dran

Erstaunlich munter verlief der Klassiker FSV `95 gegen FSV 1950, denn immerhin war Fischerfest. Und von den vergangenen Malen wissen wir, dass es nur so semi ist, wenn Fußball und Fischerfest aufeinandertreffen.

Diesmal ging`s gut, sehr gut sogar. Ein 1:5 Pokalerfolg in Tremmen stand am Ende zu Buche und eine Mannschaftsleistung, die sich sehen lassen konnte. Jedenfalls nach einem holprigen Start mit zwei Torchancen für die Falken und einem Treffer der Wachow/Tremmener in der 7. Minute.

Das hätte dann wohl das "Hallowach" sein sollen für das Team um Trainer Thomas Achterberg, das nicht nur als Kreisoberligist Favoritenstatus in Anspruch nehmen konnte, "wir haben eine Wahnsinnsqualität da vorne", resümierte Matthias Heidinger, großer Bruder unseres Ü 50ers Mark und selbst nicht ganz ohne Fußballerfahrung. Nach dem Spiel.

In der ersten Hälfte zeigte sich die Qualität nämlich überwiegend in Tempo und sehenswertem, aber brotlosen Kurzpassspiel. Zwar konnte Christopher Lemke, Ketzinheimkehrer-Neuzugang vom FC Ludwigsfelde II, in der 15. Minute ausgleichen, doch das wars dann auch an Zählbarem in der ersten Hälfte, wenn man mal von etlichen ungenutzten Chancen und zwei gelben Karten absieht.

Auf drei Positionen neu besetzt starteten die Falken in die zweite Halbzeit, beide Teams drängten auf eine Eintscheidung, machten Tempo und schenkten sich nichts. Trotzdem dauerte es zehn Minuten, einen erfolglosen, aber wunderschönen Freistoß von Christopher Lemke und eine weitere gelbe Karte, bis Christopher Fuchs mit einem seiner unnachahmlichen Strafstöße die Falken in Führung brachte. Damit war der Bann gebrochen, und Devin Krenzlin und Christopher Lemke schnürten jeweils ein Doppelpack, begleitet vom frenetischen Jubel der Falke Fans und musikalischer Unterstützung durch TEAM FALKE.