Völlig unbeeindruckt vom letzten Wochenende spielten die Falken in Geltow auf, und obwohl sie in der ersten Viertelstunde eher mit der Abwehr beschäftigt waren - und das auch leider glücklos - rauften sie sich nach dem Rückstand zusammen und fingen an, Fußball zu spielen.
Und die Geltower, ebenfalls Aufsteiger der letzten Saison, spielten mit. Beide Teams hatten Bock, und beide wollten den Dreier. "In diesen Spielen müssen wir die Punkte machen", so Trainer Marcus Schmeer, der sich "sehr zufrieden" zeigte angesichts der Leistung der doch verletzungsgeschwächten Falken. Und jedes der drei Tore, die die Falken nach der frühen Führung der Geltower in der 10. Minute versenkten, war auf seine Art sehenswert.
Keine zehn Minuten nach dem Führungstreffer der Gastgeber konnte Christopher Fuchs ausgleichen, mit einem vom Gegner noch unhaltbar abgefälschten Freistoss aus 20 m, der einfach nur "wow" war.
Keine vier Minuten später startete Elian Nobis mal wieder am Rand in der eigenen Hälfte und spielte auf Höhe des 16ers einen Traumpass zu Leon, der schon im gegnerischen Strafraum lauerte und die Kugel volley in den Kasten hämmerte.
Noch mal vier Minuten später gelang es Stefan Romeis, dieses Zuckerstückchen noch zu toppen. Der Ball kommt angeflogen, Lucas Mier pflückt ihn in seiner unnachahmlichen Art mit der Brust aus der Luft und bringt ihn Stefan auf den schon hocherhobenen Fuß, ein Kick und ein Flug und ein Tor.
Kurz vor der Halbzeitpause semmelte der Kapitän noch knapp am Tor vorbei, dann ging es mit einem beruhigenden 1:3 in die Pause. Dabei blieb es dann auch , trotz u.a. einer amtlichen Chance für Jakob Herzberg in der 51. Minute oder Marcel Michaelis in der Schlussviertelstunde.
Und obwohl weit entfernt vom schlichten Verwaltten des Ergebnisses zeigten die Falken in der zweiten Halbzeit vor allem die Qualität der Abwehr, die mit Micha, Max und Stefan exzellent aufgestellt war.
Trotzdem konnte auch Achter seinen Nutzen erweisen, denn die Geltower ließen sich nicht entmutigen, agierten aber bisweilen nervös und manchmal einfach drüber - kein ganz leichtes Spiel für das Schiedsrichterteam. Auch das liess sich nicht entmutigen, agierte aber bisweilen ....s.o.
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